Erfolgreiche Kontrolle des gewerblichen Personen- und Güterverkehrs

Am Mittwoch vergangener Woche kontrollierten Einsatzkräfte des Viersener Verkehrsdienstes gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen der Verkehrsdienste aus Duisburg, Kleve, Krefeld, Mönchengladbach, Heinsberg und mit Kräften der Bezirksregierung, dem Zoll, der Bundespolizei und Vertretern des Veterinäramts des Kreises Viersen auf der B221 zwischen Herongen und Leuth eine Vielzahl von kleineren und größeren Lastwagen. Vom Restaurant-Belieferer, über Güllefass-Auflieger bis hin zum 40-Tonnen-Gefahrgutsattelzug war alles dabei. Ist die Ladung korrekt gesichert? Wurde vielleicht zu viel geladen? Ist Gefahrgut ausreichend gekennzeichnet? Die fast 60 Spezialisten kontrollierten in mehreren Teams über 60 Fahrzeuge auf Herz und Nieren. Zum Einsatz kam bei den Kontrollen auch eine mobile Radlastwaage. Die Bilanz: Eine Ordnungswidrigkeitsanzeige wegen eines Verstoßes gegen das Abfallrecht, zwei nachfolgend geplante Betriebsprüfungen aufgrund festgestellter Mängel beim Gefahrguttransport, ein Verstoß gegen das Kfz-Steuer-Recht, neun Vollstreckungen aufgrund „Mautverstößen“ sowie eine Steuerschuld, 10 Bußgeldverfahren und vier Verwarnungen wegen Verstöße gegen Lenk- u. Ruhezeiten, drei Bußgeldverfahren wegen Verstöße gegen Gefahrguttransportvorschriften, sieben Bußgelder und zwei Verwarnungsgelder wegen technischer Mängel bei Nutzfahrzeugen, vier Bußgelder und drei Verwarnungsgelder unter anderem wegen mangelhafter Ladungssicherung, Überlänge, Erlöschen der Betriebserlaubnis, mangelhafte Reifen, drei Verwarnungen wegen Überschreitung zulässiger Gewichte.

18 Fahrzeuge wurden auf der Radlastwaage überprüft- drei Verwarngelder waren dieses Mal „nur“ die Folge. Mehrere unzureichend gesicherte Ladungen wurden durch die Fahrer vor Ort nachgesichert. Ein schlechter Reifen wurde noch vor Ort durch den Fahrer eines Wagens ausgetauscht. Eine Firma aus Köln musste einen geeigneten Fahrer zur Kontrollstelle bringen, damit ihr Fahrzeug samt Ladung weiterfahren durfte. Ein Sattelzug mit Gefahrgütern wurde durch die Polizei abgesichert zum Firmengelände des Fahrzeughalters zurück begleitet, um dort die Ladungssicherung erheblich zu verbessern. Gegen den Fahrer, den Halter sowie den Verlader/Verpacker wurden entsprechende Bußgeldverfahren eingeleitet.

Die Einsatzkräfte führten mit den kontrollierten Fahrzeugführerinnen und Fahrzeugführern teils sehr ausführliche verkehrsdidaktische Gespräche. Hinweise auf das Leid der zumeist unverschuldet Betroffenen/Verletzten nach einem Unfall mit schlecht oder gar nicht gesicherter Ladung, verlängertem Bremsweg aufgrund überladener Fahrzeuge oder nicht ausreichend ausgeruhten Fahrern erfolgten im Einzelfall. Das Fazit des Einsatzleiters: „Es war ein rundum gelungener Einsatz mit dem großen Gewinner: Die Verkehrssicherheit.“.

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