Der schwarze Herrgott
Der schwarze Herrgott, im Volksmund „Dö schwoarten Herrjott“ genannt, ist ein Pestkreuz aus Eifeler Basalt und Tuffgestein aus dem 17./18. Jahrhundert.
Leuth, Krs. Kempen-Krefeld / Nordrhein-Westfalen
Vor dem Dorf ein steinernes Kruzifix, der „Schwarze Herrgott“. 1798 wurde das Mahnmal von wilder Soldateska mit Pech bestrichen, darauf brach die Pest aus und wütete schrecklich unter den Soldaten.
Quelle: „Deutschland steckt voller Merkwürdigkeiten“ von Hans Roden, erschienen 1963 im Hans E. Günther Verlag, Stuttgart.
„Zu Leuth weinte man den abziehenden Franzosen keine Träne nach, vielmehr freute man sich, ihrer endlich los zu sein“, schrieb 1884 der Ortshistoriker Johann Finken über das Ende der napoleonischen Herrschaft in der Gemeinde im Jahre 1814.